Vereidigung pur
Üblicherweise ist der erste Tag am Seminar für alle ein ausgesprochen feierlicher Start: ganz großer Bahnhof mit über 150 erwartungsvollen Lehramtsanwärter*innen, Ehrengästen und deren Redebeiträgen, Schulchören und Klaviermusik.
Dieses Jahr aber musste wegen Corona alles anders sein:
Kleine Gruppen mit maximal 15 angehenden Lehrerinnen und Lehrern und sonst … eine nüchterne Konzentration auf den essentiellen Akt der Vereidigung (bzw. des feierlichen Gelöbnisses) mit anschließender Unterschrift und sonst … nichts. Eben absolut puristisch. Statt einer mehrstündigen gemeinsamen Veranstaltung diesmal lediglich pro Gruppe knapp dreißig Minuten.
Dennoch: Die Lehrbeauftragten für Pädagogik bemühten sich, dem - notwendig in Präsenz zu erfolgenden - Vereidigungsakt eine persönliche Note zu geben. Die Lehrerverbände hatten Hilfreiches für den Dienstanfang zusammengestellt und die Schuldekanin einen bunten Segensgruß zum Mitnehmen vorbereitet.
Und nicht zuletzt: Wir als Seminar durften trotz allem die wunderschönen Räumlichkeiten der Pädagogischen Hochschule – selbstverständlich unter genauster Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen – nutzen. Dafür ein ganz großes Dankeschön an die Leitung der PH. Nicht auszudenken, wenn wir diese Vereidigung in strömenden Regen hätten auf dem Parkplatz hinter unserem Seminar durchführen müssen.
Der Kurs 2021 kann nun mit Fug und Recht behaupten: Unsere Vereidigung war „einmalig“. Möge es bei dieser Einmaligkeit bleiben und für Kurs 2022 organisieren wir gerne wieder „den ganz großen Bahnhof.“
M. Schnitzler